
Musik beginnt nicht mit dem ersten Ton, sondern mit der Stille davor. Und sie endet nicht mit dem letzten Ton, sondern mit dem Klang der Stille danach.

AKW – Akkordeon.Klang.Wunder.
Ein Konzert mit dem Akkordeon als Soloinstrument?
Oh je, Musik also aus der Quetschkommode oder dem Schifferklavier?!
Das kann ja nicht gut gehen, nichts also für Puristen…
Falsch!! Groß ist die Überraschung, die sich nach den ersten konzertanten Tönen und Stücken einstellt:
Solche Klänge und Farben sind auf dem Akkordeon möglich?!?!
Ist es nicht doch eine Orgel, die dort erklingt?!?!
„Unerhörtes“ auf dem Konzertakkordeon folglich präsentiert
Andrea Knefelkamp-West, die ihre Konzerte auch moderiert.
"Appetizer" für Veranstalter und Publikum:
⇒ William Hine (1687-1730): Flute Piece (Voluntary for Organ)
(weitere Beispiele unter dem Menüpunkt "Demo-Clips")
Pressestimmen
• AKW in Hemer am 7. Oktober 2022
Beim Konzert in Hemer zeigt Andrea Knefelkamp-West, was man aus einem Akkordeon herausholen kann – wenn man das Instrument wirklich beherrscht.
Welches Klangwunder sich hinter einem Akkordeon verbirgt, davon haben sich am Freitagabend die Zuhörer der Veranstaltungsreihe „hörenswert“ in der Ebbergkirche in Hemer überzeugen können. (…)
Gerade ihr Soloprogramm „AKW – Akkordeon. Klang. Wunder.“, bei dem sie charmant auch die Moderation übernimmt und zwischen den dargebotenen Stücken dem Zuhörer immer wieder Wissenswertes rund um ihr Instrument, die Werke und Komponisten erklärt, präsentiert die ganze Bandbreite, die das Akkordeon abdecken kann. (…)
Ob barockes Orgelstück, Wiener Klassik oder südamerikanische Klänge – das Spektrum ließ die Zuhörer erstaunen. (…)
Mit viel Applaus dankten die Zuhörer der Künstlerin für den gelungenen Auftritt und waren begeistert, was doch hinter solch einem Akkordeon für ein Klangwunder steckt.
• AKW in Iserlohn am 17. Januar 2018
Die versierte Akkordeonistin Andrea Knefelkamp-West spielte „Unerhörtes - zeitlos anders!“ und führte charmant durch ihr abwechslungsreiches Programm. Wie der Titel vermuten lässt, brachte sie auf ihrem Instrument, das oft als Schifferklavier oder Quetschkommode in Unterhaltungsmusik-Schubladen gesteckt wird, Werke verschiedener Komponisten vom 17. Jahrhundert bis in die Neuzeit zu Gehör, die für andere Instrumente geschrieben wurden, (…) denen sie auf dem Akkordeon satte Töne entlockte.
• AKW in Werne am 25. Juni 2017
Die Begeisterung des Publikums steigerte sich mit der virtuosen Dramaturgie des Programms. (…)
Dem Applaus nach zu urteilen, hatte sie das Publikum spätestens (…) mit Edward Elgars „Vesper Voluntaries“ überzeugt.
Nach Variationen (…) über Paganinis Caprice in a-Moll schallten Bravo-Rufe durch die Kirche. Es folgte ein Wechsel moderner und traditioneller angelegter Kompositionen. (…)
Kaum war der letzte Ton (…) verklungen, erhoben sich Zuhörer spontan von den Kirchenbänken und applaudierten minutenlang.
Ihre Begeisterung galt der virtuosen Spielweise von Andrea Knefelkamp-West ebenso wie dem „Akkordeon.Klang.Wunder“.
Wie sie angekündigt hatte, malte das Akkordeon mit unterschiedlichen Klangfarben, die an eine Orgel erinnern. (…)
Die liedhaften Melodien interpretierte Knefelkamp-West betont und strukturiert, poetisch fließend, mit aufblühenden Klängen, tänzerischer Lebhaftigkeit und imposantem Forte. (…)
Schmidts Toccata Nr. 2 wühlte auf, mit heftigem Staccato und Akkorden, die Knefelkamp-West wie Ausrufezeichen setzte.
Über Tasten und Knöpfe fliegend, vollführten ihre Finger virtuose Läufe mit wilden Tonsprüngen. (…)
Auch bei den nachfolgenden Stücken arbeitete Andrea Knefelkamp-West immer wieder die sanglichen Qualitäten ihres Akkordeons heraus, ein Instrument, das bewegende Geschichten erzählen kann.

Andrea Knefelkamp-West studierte Konzertakkordeon (Prof. Georg Reidys; u.a. 1. Preis Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ als Jungstudentin) und Klavier (Prof. Wolfgang Benfer, Rainer Maria Klaas) sowie Musikwissenschaft (Prof. Martin Geck), Germanistik und Schulmusik.
Langjährig als Dozentin für Akkordeon und Klavier tätig (Herne, Bochum, Düsseldorf), folgten viele Spielzeiten „backstage“ am Theater Dortmund als Referentin des Generalmusikdirektors und Dramaturgin im Konzertwesen und in der Oper. Seit einigen Jahren steht „AKW“ selber wieder regelmäßig als Konzertakkordeonistin auf der Bühne.
Für ihren Kreativpool TUTTO CONCERTO konzipiert die Musikerin Konzertprojekte unterschiedlichster Couleur, bei denen sie selber auch als Akkordeonistin, Pianistin und Rezitatorin auftritt.
Ob solistisch oder kammermusikalisch, ob in sakralen oder weltlichen Räumen: Immer wieder überrascht die aus Herne/NRW stammende Musikerin mit einem Repertoire aus der Renaissance über Barock, Klassik und Romantik bis in die Moderne, das sie in originaler Gestalt ihrem Publikum in moderierten Themenkonzerten darbietet.
AKW bestritt Konzerte solistisch mit Sinfonieorchestern, darunter mit den Bochumer Symphonikern, sowie mit Akkordeon als Orchesterinstrument wie in der Kölner Oper mit dem Gürzenich-Orchester in Henzes Bearbeitung der Monteverdi-Oper „Il ritorno d’Ulisse in patria“.
Gern gesehener Gast ist AKW auch, wenn sie den Harmonium- oder Orgelpart auf dem Konzertakkordeon in Chorwerken wie Rossinis „Petite messe solennelle“ und Faurés „Requiem“ oder den Solopart in Palmeris Tangomesse „Misa a Buenos Aires“ („Misatango“) übernimmt.
Von der vielseitigen Ausrichtung zeugen auch enthusiastisch aufgenommene Konzerte der BRETTL-DIVA mit Liedern der 20er Jahre oder stimmungsvolle Arienabende von CantAkkordeon.
Die literarisch-musikalische Hommage „KEINE ANGST VOR VIRGINIA!“ widmet AKW mit der Schauspielerin Monika Bujinski als Duo SprachMelodie der englischen Schriftstellerin Virginia Woolf. Ins Zentrum eines intensiven Lyrikabends stellt das Duo die polnische Dichterin und Nobelpreisträgerin von 1996, Wisława Szymborska.
Vorträge der Historikerin Dr. Anke Barbara Schwarze verdichtet AKW atmosphärisch mit musikalischen Beiträgen, die dem jeweiligen Thema eine zusätzliche Tiefe geben, so etwa bei „COCO Chanel – Die Frau hinter der Legende“.
AKW hat zudem das außergewöhnliche Vortragsformat des OHRENforums entwickelt, in dem die Teilnehmenden mit Blick in die Werkstatt großer Komponisten wie Mozart, Beethoven, Verdi, Wagner, Puccini, Mahler oder Britten ein vertieftes und bewussteres Hören von Opern, Chorwerken und Sinfonien erleben können - ein Anliegen, das AKW auch als Gastmoderatorin in Klassikkonzerten vermittelt.