Musik beginnt nicht mit dem ersten Ton, sondern mit der Stille davor. Und sie endet nicht mit dem letzten Ton, sondern mit dem Klang der Stille danach.


Giora Feidman

AKW – Akkordeon.Klang.Wunder.

Ein Konzert mit dem Akkordeon als Soloinstrument?
Oh je, Musik also aus der Quetschkommode oder dem Schifferklavier?!
Das kann ja nicht gut gehen, nichts also für Puristen…

Falsch!! Groß ist die Überraschung, die sich nach den ersten konzertanten Tönen und Stücken einstellt:

Solche Klänge und Farben sind auf dem Akkordeon möglich?!?!
Ist es nicht doch eine Orgel, die dort erklingt?!?!

„Unerhörtes“ auf dem Konzertakkordeon folglich präsentiert
 Andrea Knefelkamp-West, die ihre Konzerte auch moderiert.

"Appetizer" für Veranstalter und Publikum:
 William Hine (1687-1730): Flute Piece (Voluntary for Organ)
(weitere Beispiele unter dem Menüpunkt "Demo-Clips")

Pressestimmen
• AKW in Werne am 25. Juni 2017
Die Begeisterung des Publikums steigerte sich mit der virtuosen Dramaturgie des Programms. (…)
Dem Applaus nach zu urteilen, hatte sie das Publikum spätestens (…) mit Edward Elgars „Vesper Voluntaries“ überzeugt.
Nach Variationen (…) über Paganinis Caprice in a-Moll schallten Bravo-Rufe durch die Kirche. Es folgte ein Wechsel moderner und traditioneller angelegter Kompositionen. (…)
Kaum war der letzte Ton (…) verklungen, erhoben sich Zuhörer spontan von den Kirchenbänken und applaudierten minutenlang.
Ihre Begeisterung galt der virtuosen Spielweise von Andrea Knefelkamp-West ebenso wie dem „Akkordeon.Klang.Wunder“.
Wie sie angekündigt hatte, malte das Akkordeon mit unterschiedlichen Klangfarben, die an eine Orgel erinnern. (…)
Die liedhaften Melodien interpretierte Knefelkamp-West betont und strukturiert, poetisch fließend, mit aufblühenden Klängen, tänzerischer Lebhaftigkeit und imposantem Forte. (…)
Schmidts Toccata Nr. 2 wühlte auf, mit heftigem Staccato und Akkorden, die Knefelkamp-West wie Ausrufezeichen setzte.
Über Tasten und Knöpfe fliegend, vollführten ihre Finger virtuose Läufe mit wilden Tonsprüngen. (…)
Auch bei den nachfolgenden Stücken arbeitete Andrea Knefelkamp-West immer wieder die sanglichen Qualitäten ihres Akkordeons heraus, ein Instrument, das bewegende Geschichten erzählen kann.

• AKW in Iserlohn am 17. Januar 2018
Die versierte Akkordeonistin Andrea Knefelkamp-West spielte „Unerhörtes - zeitlos anders!“ und führte charmant durch ihr abwechslungsreiches Programm. Wie der Titel vermuten lässt, brachte sie auf ihrem Instrument, das oft als Schifferklavier oder Quetschkommode in Unterhaltungsmusik-Schubladen gesteckt wird, Werke verschiedener Komponisten vom 17. Jahrhundert bis in die Neuzeit zu Gehör, die für andere Instrumente geschrieben wurden, (…) denen sie auf dem Akkordeon satte Töne entlockte.

• AKW in Hemer am 7. Oktober 2022
Beim Konzert in Hemer zeigt Andrea Knefelkamp-West, was man aus einem Akkordeon herausholen kann – wenn man das Instrument wirklich beherrscht.
Welches Klangwunder sich hinter einem Akkordeon verbirgt, davon haben sich am Freitagabend die Zuhörer der Veranstaltungsreihe „hörenswert“ in der Ebbergkirche in Hemer überzeugen können. (…)
Gerade ihr Soloprogramm „AKW – Akkordeon. Klang. Wunder.“, bei dem sie charmant auch die Moderation übernimmt und zwischen den dargebotenen Stücken dem Zuhörer immer wieder Wissenswertes rund um ihr Instrument, die Werke und Komponisten erklärt, präsentiert die ganze Bandbreite, die das Akkordeon abdecken kann. (…)
Ob barockes Orgelstück, Wiener Klassik oder südamerikanische Klänge – das Spektrum ließ die Zuhörer erstaunen. (…)
Mit viel Applaus dankten die Zuhörer der Künstlerin für den gelungenen Auftritt und waren begeistert, was doch hinter solch einem Akkordeon für ein Klangwunder steckt.

Andrea Knefelkamp-West studierte Konzertakkordeon (Prof. Georg Reidys) und Klavier (Prof. Wolfgang Benfer, Rainer Maria Klaas) sowie Schulmusik, Musikwissenschaft und Germanistik in Dortmund bzw. Bochum.
Als Jungstudentin gewann sie den 1. Bundespreis bei „Jugend musiziert“ im Fach „Konzertantes Akkordeon“ und trat seitdem in zahlreichen Konzerten als Solistin oder Kammermusikpartnerin inklusive Fernseh- und Rundfunkaufnahmen auf. Für ihren Kreativpool TUTTO CONCERTO konzipiert die Musikerin Konzertprojekte unterschiedlichster Couleur, bei denen sie selber denen sie selber auch als Akkordeonistin, Pianistin und Rezitatorin (u.a. TastenPoesie mit Pianist Rainer Maria Klaas) auftritt.
Ebenso bestritt AKW Konzerte mit Sinfonieorchestern (u.a. mit den Bochumer Symphonikern) sowohl solistisch als auch mit Akkordeon als Orchesterinstrument wie etwa in der Kölner Oper mit dem Gürzenich-Orchester in Vorstellungsserien von Henzes Bearbeitung der Monteverdi-Oper Il ritorno d’Ulisse in patria.
Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich ihre moderierten Soloprogramme unter dem Übertitel „AKW – Akkordeon.Klang.Wunder.“
Gern gesehener Gast ist die Akkordeonistin auch bei Aufführungen von Chorwerken wie Palmeris Misa a Buenos Aires (Misa tango), aber auch von Rossinis Petite messe solennelle oder Faurés Requiem, wenn sie den Harmonium- oder Orgelpart auf dem Akkordeon übernimmt.
Von der vielseitigen Repertoire-Ausrichtung zeugen auch die enthusiastisch aufgenommenen Konzerte der Formation BRETTL-DIVA mit Liedern der 20er und 30er Jahre oder die stimmungsvollen Abende von CantAkkordeon mit Arien von
der Renaissance über den Barock bis zur Klassik.
Nach vielen Jahren als Dozentin für Akkordeon und Klavier an den Musikschulen in Herne, Bochum und Düsseldorf ging AKW 2000 ans Theater Dortmund, wo sie in verschiedenen Funktionen in der Oper und im Konzertwesen tätig war, zuletzt als Referentin und Dramaturgin des ehemaligen Generalmusikdirektors Jac van Steen.
AKW hat zudem das außergewöhnliche Format des OHRENforums entwickelt, in dem die Teilnehmenden mit Blick in die Werkstatt großer Komponisten wie Mozart, Verdi, Wagner, Puccini, Mahler, Britten oder Schostakowitsch das Hören von Opern (jenseits aller Inszenierungsdiskussionen) und Chorwerken neu und vertieft wahrnehmen können – ein Anliegen, das AKW auch als Gastmoderatorin diverser klassischer Konzertgenres und bei Vorträgen vermittelt.
Diese Vermittlungsarbeit findet ebenso ihren Niederschlag in Engagements als Gastmoderatorin diverser klassischer Konzertgenres, in denen großes Augenmerk auf die Musik der ausübenden Künstler gelegt wird.