Ich bin, der ich bin! Es steht aller Welt völlig frei, von mir zu denken, was sie will.


Giuseppe Verdi

 

 

 

 

 

 

 

 

Giuseppe Verdi (1813-1901), Gemälde von Giovanni Boldini

OHRENforum II - Verdi assoluto!
Oper = Italien = Verdi – mit dieser Gleichung beschäftigt sich das mehrteilige OHRENforum „Verdi assoluto!“.
Es mag eine Binsenwahrheit sein, dass Giuseppe Verdi – bereits zu seinen Lebzeiten – als DER (musikalische) Nationalheld seines Landes gilt. Bis heute hat sich daran nicht viel geändert. Ein Großteil seiner Musik ist zu Ohrwürmern mutiert, man pfeift seine Melodien auf der Straße.
Woraus aber speist sich das Geheimnis seines Erfolgs, eines Erfolgs nicht nur beim Publikum in der ganzen Welt, sondern auch bei den sogenannten Fachleuten?
Natürlich kann man Verdis Musik einfach „konsumieren“, aber wie spannend ist es doch zu sehen – und vor allem zu hören (!) – mit welchen Mitteln er die unvergleichliche Aura der „Italianità“ zu erwecken weiß.

Ausgehend von seiner Vita, die 1813 im kleinen norditalienischen und beschaulichen Dorf Le Roncole in der Emilia Romagna beginnt und unendlich verehrt in der Opernmetropole Mailand 1901 endet, steht Verdis Musik im Mittelpunkt.
Exemplarische Abstecher in die kompositorische Werkstatt des zeit seines Lebens in der Po-Ebene nahe Parma verwurzelten Genies münden in eine ausführlichere Betrachtung der musikalischen Gestaltungsweise seiner vorletzten Oper Otello aus dem Jahre 1886. Was unterscheidet dieses Spätwerk von seinen früheren Opern? Welche Kompositionstechniken verwendet Verdi? Gab es – wie bei vielen anderen Zeitgenossen zu beobachten – eine Beeinflussung durch das sogenannte „Musikdrama“ des mächtigen Antipoden Richard Wagner?

• Eine allgemeine Erläuterung zu den Vorträgen des OHRENforums und Vermittlerin AKW finden Sie unter dem Menüpunkt "OHRENforum".