Die Musik spricht für sich allein. Vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance.


Yehudi Menuhin

AKW – Akkordeon.Klang.Wunder.
Unerhörtes, zeitlos anders!

Bei einem Stelldichein von Komponisten aus verschiedenen Zeiten und Ländern werden deren Werke in ihrer originalen Gestalt, also nicht bearbeitet, auf dem Konzertakkordeon vorgetragen.
Kombiniert mit Kompositionen, die speziell für dieses verkannte, dabei doch so ausgefallene und stets verblüffende Instrument geschrieben wurden, ergibt sich ein musikalisches Kaleidoskop mit Momenten des Imposanten und Filigranen, des Melancholischen und Strahlenden.

Das Programm von "Unerhörtes, zeitlos anders!" eignet sich nicht nur, aber besonders für Kirchenräume und kann mit folgenden Komponisten bestückt werden:

Lully 1632-1687  Purcell 1659-1695  Rameau1683-1764  
J. S. Bach1685-1750 Scarlatti1685-1757  Daquin 1694-1772  
Travers 1703-1758 Boyce1711-1779  Haydn 1732-1809  
J. Chr. Bach1735-1782  Casanovas1747-1799 Mozart1756-1791
Elgar 1857-1934  Smyth1858-1944  Albéniz 1860-1909 
Granados1867-1916  Monti 1868-1922  Ibert 1890-1962 
Chatschaturjan 1903-1978  Brehme 1904-1957  Malcolm 1917-1997 
Piazzolla 1921-1992  Scarlatti 1685-1757  Schmidt 1928-2010 
Solotarjow 1942-1975  Podprocký *1944

Andrea Knefelkamp-West studierte Konzertakkordeon (Prof. Georg Reidys) und Klavier (Prof. Wolfgang Benfer, Rainer Maria Klaas) sowie Schulmusik, Musikwissenschaft und Germanistik in Dortmund bzw. Bochum.
Als Jungstudentin gewann sie den 1. Bundespreis bei „Jugend musiziert“ im Fach „Konzertantes Akkordeon“ und trat seitdem in zahlreichen Konzerten als Solistin oder Kammermusikpartnerin inklusive Fernseh- und Rundfunkaufnahmen auf. Für ihren Kreativpool TUTTO CONCERTO konzipiert die Musikerin Konzertprojekte unterschiedlichster Couleur, bei denen sie selber denen sie selber auch als Akkordeonistin, Pianistin und Rezitatorin (u.a. TastenPoesie mit Pianist Rainer Maria Klaas) auftritt.
Ebenso bestritt AKW Konzerte mit Sinfonieorchestern (u.a. mit den Bochumer Symphonikern) sowohl solistisch als auch mit Akkordeon als Orchesterinstrument wie etwa in der Kölner Oper mit dem Gürzenich-Orchester in Vorstellungsserien von Henzes Bearbeitung der Monteverdi-Oper Il ritorno d’Ulisse in patria.
Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich ihre moderierten Soloprogramme unter dem Übertitel „AKW – Akkordeon.Klang.Wunder.“
Gern gesehener Gast ist die Akkordeonistin auch bei Aufführungen von Chorwerken wie Palmeris Misa a Buenos Aires (Misa tango), aber auch von Rossinis Petite messe solennelle oder Faurés Requiem, wenn sie den Harmonium- oder Orgelpart auf dem Akkordeon übernimmt.
Von der vielseitigen Repertoire-Ausrichtung zeugen auch die enthusiastisch aufgenommenen Konzerte der Formation BRETTL-DIVA mit Liedern der 20er und 30er Jahre oder die stimmungsvollen Abende von CantAkkordeon mit Arien von
der Renaissance über den Barock bis zur Klassik.
Nach vielen Jahren als Dozentin für Akkordeon und Klavier an den Musikschulen in Herne, Bochum und Düsseldorf ging AKW 2000 ans Theater Dortmund, wo sie in verschiedenen Funktionen in der Oper und im Konzertwesen tätig war, zuletzt als Referentin und Dramaturgin des ehemaligen Generalmusikdirektors Jac van Steen.
AKW hat zudem das außergewöhnliche Format des OHRENforums entwickelt, in dem die Teilnehmenden mit Blick in die Werkstatt großer Komponisten wie Mozart, Verdi, Wagner, Puccini, Mahler, Britten oder Schostakowitsch das Hören von Opern (jenseits aller Inszenierungsdiskussionen) und Chorwerken neu und vertieft wahrnehmen können – ein Anliegen, das AKW auch als Gastmoderatorin diverser klassischer Konzertgenres und bei Vorträgen vermittelt.
Diese Vermittlungsarbeit findet ebenso ihren Niederschlag in Engagements als Gastmoderatorin diverser klassischer Konzertgenres, in denen großes Augenmerk auf die Musik der ausübenden Künstler gelegt wird.